Einen Straßenhund kann man nicht erziehen

Diese Worte höre ich desöfteren, warum eigentlich? Sind es die eigene Erfahrungen, die die Leute dazu antreibt etwas zu sagen, von dem Sie anscheinend nichts wissen? Ungläubig werde ich angestarrt, wenn ich dann mitteile, das Skali aus Rumänien kommt. Ich höre dann nur „Ach so ein typischer Streuner, die können eh nichts und lernen auch nichts, wie unserer aus Ungarn“.

Woher kommt denn dieser Impuls zu sagen, dass ein Hund von der Straße nicht doch ein guter Begleiter im Alltag sein könnte? Seltsam.
Ich versuche dann immer zu Fragen, wie denn diese Behauptung zu stande kommt, oft wird dann einfach der eine Hund mit dem anderen verglichen und auf eine gleiche Ebene gestellt.

Für mich sind Hunde jedoch unterschiedlich, jeder hat so seine eigene Persönlichkeit, jeder lern anders, der eine schneller, besser der andere weniger schnell. Die meisten sind voller Eifer dabei wenn man nur ein paar Tipps beibehält.

Welche Tipps?
Sei interessant. Mach dich interessant. Sei konsepuent indem was du tust und willst. Sei liebevoll und würdevoll und betrachtet euch (deinen Hund und dich) als ein Team.
Interessant machen.. hm..? Mancher Hund bevorzugt das Spiel, der andere ein Stück futter, der wieder andere Lob. Nicht immer reicht Futter. Bei Skali hat das Konzept „Futter und Lob“ gekoppelt mit positiver Beschäftigung hervorragend geholen. Wir laufen nun seit mehreren Tagen ohne Leine. Sogar meine 5km Runde Joggen konnte ich – unglaublich wie viel Spaß dieser kleine Racker beim Joggen hatte…. letztendlich ist ein Mensch nur interessant, wenn die Motivation stimmt. Die tägliche Futterration verteile ich über den Tag in Leckerchen auf, das hat den Grund das ich den Hund dann nicht satt trainiere, ein Hund der Motivation hat wirklich zu arbeiten um sein Futter zu bekommen, der wird dies auch tun.

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