Das Problem mit den Qualzuchten

Mal in eigener Sache…

Während meine beiden Langnasigen Kumpel hier das atmen genießen, werden weiterhin Mops, Französische Bulldogen und englische Bulldoggen mit platten Nasen gezüchtet. Die Folge davon sind oft Atembeschweren, sogar Bewusstlosigkeit, Schlafprobleme und Probleme mit der Nahrungsaufnahme.

Kaum vorzustellen, wie viele Mops-besitzer oder Bulldoggen Besitzer ich auf einem Spaziergang treffe. Ich stelle mir dann die Frage:“Wurde sich bewusst dafür entschlossen, sich einen Hund zu holen, der sein lebenlang einen atemdefizit hat.“? Jetzt kommt die Großkotzigekeit mancher Menschen durch:“Meine kann richtig Atmen und fressen…“…“ne der röchelt aber atmen kann der gut..“ …“ach im Schlaf schnarcht er aber sonst…“ ..“nein, ach mit dem muss ich nicht viel Laufen das ist ja ein Mops / Bulldogge..“ Wieso ist es so schwer zu verstehen? Diese Hunde werden nie gesund Atmen können, außer es tut sich was im Rasseportait. Ein paar Durchbrüche wie den Rasmo oder die Old Englisch Bulldogg gibt es ja schon.. aber dennoch entscheiden sich manche Menschen bewusst gegen einen genetisch kollabierten Hund mit Genmaterial das einem die Nackenhaare zu Berge stehen lässt.

Wer einen Asthma-Anfall hatte kann sich sicher gut vorstellen, wie diese Hunde dauerhaft atmen. Und die Fortpflanzung? Bei den Old Englisch Bulldog ist eien natürliche Fortpflanzung fast gar nicht mehr möglich. Hier wird nachgeholfen…und durch die großen Köpfe bleiben die Welpen oft im Geburtskanal stecken. Die Folge: Kaiserschnitt, ein Kaiserschnitt, zwei Kaiserschnitte, drei Kaiserschnitte… eine Qual für die Hündin. Würdet Ihr gerne ein Kind bekommen, dessen Kopf so riesig ist, das es erst einmal im Geburtskanal stecken bleibt – wenn Ihr euch dessen bewusst seid, das es so kommen wird, würdet ihr darauf verzichten…

Ich finde es traurig, das wir Menschen nicht einmal das offensitlichste sehen.

ein interessanter Artikel

Bully-Bashing

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